Vortrag: Die Europäische Währungsunion

Die Europäische Währungsunion: Ein perfekter Binnenmarkt für das Finanzkapital?

Dienstag, den 17. Oktober, 19:30 Uhr

NN 19, Nauwieserstraße 19, Saarbrücken

Die Europäische Gemeinschaft begann mit einem Binnenmarkt für Industrieprodukte und Landwirtschaftserzeugnisse. Mit der ‚neoliberalen Wende‘ der 80er- und 90er-Jahre wird sie um eine Dimension erweitert: Die wachsende Bedeutung des Finanzsektors in den europäischen Volkswirtschaften erforderte freien Kapitalverkehr und möglichst einheitliche Rahmenbedingungen für die wachsenden Finanzkonzerne. Ein integrierter europäischer Finanzmarkt ist jetzt das Ziel.

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Veröffentlichung: Die Finanzkrise in der Eurozone

Meine Dissertation Die Finanzkrise in der Eurozone – Ursache und Wirkung aus der Sicht der kritischen Politischen Ökonomie  wurde 2014 im Shaker Verlag veröffentlicht (ISBN: 978-3-8440-3106-5).

Buchrückentext:
Die Finanzkrise zu überwinden setzt voraus, sie zu verstehen. So lassen sich mangelndes Verständnis für das Wesen der Krise und die relevanten Zusammenhänge politischer Ökonomie als Ursache für die Unfähigkeit ausmachen, mit ihr umzugehen.
Dieses Buch bietet eine Einführung in die Wissenschaft der Politischen Ökonomie. Es erklärt welche Entwicklungen der Finanzsektor im letzten Jahrzehnt durchlaufen hat und worin die Mängel der Währungsunion liegen. Dabei geht es auch um eine kritische Bewertung von vorherrschenden Deutungen und Diskursen.
Vor diesem Hintergrund werden relevante Ereignisse und wegweisende politische Entscheidungen im Rahmen der Finanzkrise von 2007 bis 2013 systematisch analysiert. Was bedeuten ESM und LTRO? Wie funktionieren der Fiskalpakt und die Anpassungsprogramme? Worin unterscheiden sich Finanzierungshilfen für Banken von denen, die an Staaten wie Griechenland und Irland gerichtet sind? Das Buch erklärt die Verträge und Mechanismen der Krisenpolitik in der Eurozone und zeigt auf, welche ökonomischen, rechtlichen und demokratisch-legitimatorischen Konsequenzen sie haben.